Kalkschulter
(Tendinosis calcarea)

Kommt es zu einer Verkalkung der Sehnen der Rotatorenmanschette, so spricht man von einer Kalkschulter. Der genaue Entstehungsmechanismus der Verkalkungen ist nicht bekannt. Sie können Ursache und Folge eines Impingement-Syndroms (siehe „Impingementsyndrom“) sein. Die Kalkschulter hat daher eine vergleichbare Symptomatik. Teilweise können sehr heftige Schmerzen auftreten, wenn es durch den Kalk zu einer akuten Schleimbeutelentzündung kommt.

Einige Kalkherde bilden sich spontan zurück. Ist dies nicht der Fall, gibt es je nach Größe und Struktur des Kalkherdes verschiedene Therapieansätze. Die konservative Therapie entspricht im Prinzip der des Impingement-Syndroms (siehe „Impingementsyndrom“). Mit der Extrakorporalen Stoßwellentherapie (ESWT) wurde zudem eine Methode entwickelt, mit der es über Ultraschallwellen gelingen kann, die Kalkherde zur Rückbildung zu bringen.

Bei ausbleibender Rückbildung der Kalkherde und persistierenden Beschwerden oder bei hochakuten Schleimbeutelentzündungen steht ein effektives Operationsverfahren zur Verfügung.

Operative Therapie - „Endoskopische Kalkentfernung“