Hinterer Kreuzbandriss
(HKB-Ruptur)

Der Riss des hinteren Kreuzbandes ist deutlich seltener als der Riss des vorderen Kreuzbandes und bedarf eines differenzierten Behandlungskonzeptes. Da die Funktion des hinteren Kreuzbandes oftmals muskulär besser kompensiert werden kann als die des vorderen Kreuzbandes, kommt eine konservative Therapie häufiger in Betracht. Durch eine Versorgung mit einer speziellen Schiene und Limitierung der Belastung und des Bewegungsumfanges für einige Wochen/Monate wird versucht, eine Vernarbung der hinteren Kreuzbandfasern zu erreichen. Begleitender Muskelaufbau durch Physiotherapie sorgt für eine zusätzliche Stabilisierung des Gelenkes.

Eine operative Therapie wird notwendig, wenn es trotzdem zur Instabilität des Gelenkes kommt.

Operative Therapie - „hintere Kreuzbandplastik“